Die Basisprogramme zeichnen sich durch ihre Offenheit hinsichtlich Technologien und Themen aus und unterstützen Projekte entlang des gesamten F&E-Zyklus – vor allem durch nicht rückzahlbare Zuschüsse. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung konkreter Vorhaben im Bereich der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung. Dabei profitieren insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch höhere Förderquoten im Vergleich zu Großunternehmen.
Das Budget der FFG-Basisprogramme lag 2023 bei rund 330 Millionen Euro und machte damit fast die Hälfte aller FFG-Fördermittel im Bereich Forschung und Entwicklung aus. Von diesen Mitteln flossen 211 Millionen Euro direkt an Unternehmen, weitere Beträge gingen an Forschungseinrichtungen, Kollektiveinrichtungen sowie Einzelpersonen aus der Forschungslandschaft.
Etwa 30 Prozent der rund 1.000 jährlich geförderten Unternehmen erhalten erstmals Unterstützung. Besonders häufig werden Projekte aus den Bereichen Gewerbe & Handwerk, Industrie sowie Information & Consulting gefördert.
Laut WKÖ geben über 80 Prozent der geförderten Unternehmen an, dass ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit durch die geförderten Projekte gestärkt wurde. Vor allem kleinere Betriebe profitieren: Für viele von ihnen stellen die Basisprogramme den entscheidenden Einstieg in eine strukturierte F&E-Tätigkeit dar. Ohne Förderung wären laut Studie 85 Prozent der Projekte nicht realisiert worden.
Die ökonomischen Effekte sind deutlich: Im Durchschnitt führt ein Fördereuro zu 8,6 Euro zusätzlichem Umsatz. Drei von vier Projekten in der Verwertungsphase haben außerdem positive Beschäftigungseffekte gezeigt.
Trotz des Erfolgs gibt es aus Sicht der WKÖ weiteren Handlungsbedarf. In den vergangenen Jahren mussten Mittel aus künftigen Budgets vorgezogen werden, um alle förderwürdigen Projekte zu ermöglichen. Die Kammer plädiert daher für eine Budgeterhöhung, die über reine Inflationsanpassungen hinausgeht. Ziel sei es, sowohl KMU und Start-ups gezielt zu fördern als auch Großunternehmen und komplexe Hightech-Projekte stärker einzubinden. Auch die internationale Ausrichtung und stärkere Einbindung in EU-Kooperationen sollten weiter forciert werden.
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